Der Kirchenbau
Die ursprüngliche Kirche wurde um 1170 im Stil der Romanik erbaut. Welche Elemente der Kirche noch von dieser frühen Bauphase stammt, ist nicht geklärt, jedoch könnte das Portal zwischen Chor und der Sakristei romanischen Ursprungs sein. Das heutige Aussehen des Kirchengebäudes verdankt die Georgibergkirche der Gotik. Vermutlich im 15. Jahrhundert wird die Kirche in den heutigen Ausmaßen errichtet. Die Spitzbogenfenster zeugen noch von dieser Bauphase. Im Jahr 1857 bereiste der Landesarchäologe Carl Haas das Mürztal und besuchte unter anderem auch die Georgibergkirche. Er berichtet, dass er das zertrümmerte Fenster-Maßwerk südlich der Kirche auf einem Holzverschlag fand. Ein Einzelteil dieses gotischen Fenstermaßwerkes hat sich bis heute in der Georgibergkirche erhalten. Im 17. Jahrhundert wurde die Georgibergkirche im Inneren barockisiert. Im Langhaus wurde ein neues Gewölbe eingezogen, Stuckleisten am Gewölbe stammen ebenfalls von diesen Umbauarbeiten. Zehn gotische Engelköpfe zieren den Chor. Die beiden aus Stein errichteten Portale weisen gotische Profilierungen auf, an denen noch Reste der dunkelroten Farbfassung zu erkennen sind. Den Haupteingang im Norden ziert ein zweiflügeliges Tor, am Seiteneingang im Westen befindet sich eine massive einflügelige Tür. Beide Portaltüren waren mit vollflächigen Metallbeschlägen versehen, die vermutlich im 17. Jahrhundert angefertigt wurden. In der Mitte des 18. Jahrhunderts wird auf der Westseite der Kirche die Sakristei angebaut. Zuvor wurden beidseits des Chors zwei Oratorien mit auskragenden Fensterbänken errichtet. Die grün-gelb gefassten Weihekreuze sind als Kreuzwegstationen zu erkennen und werden Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Innenwänden aufgemalt. Aus derselben Zeit stammt die wabenförmige Fensterverglasung aus Blei, welche heute in einem sehr schlechten Zustand an den Kirchenfenstern erhalten ist.
Die Innenausstattung
Von der Innenausstattung sind heute nur mehr die hölzerne Doppelempore, die gemauerten Altartische vom Hauptaltar und den beiden Seitenaltären und die Verzierungen aus Stuck an den Gewölben erhalten. Die übrigen Einrichtungsgegenstände wurden in den 1960er und 1970er Jahren verkauft. Nur noch Fotos bezeugen die sakrale Pracht, der Georgibergkirche vor der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Innenausstattung
Von der Innenausstattung sind heute nur mehr die hölzerne Doppelempore, die gemauerten Altartische vom Hauptaltar und den beiden Seitenaltären und die Verzierungen aus Stuck an den Gewölben erhalten. Die übrigen Einrichtungsgegenstände wurden in den 1960er und 1970er Jahren verkauft. Nur noch Fotos bezeugen die sakrale Pracht, der Georgibergkirche vor der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Hauptaltar
Der Hauptaltar befindet sich heute in der Karmelitinnen-Klosterkirche „Maria vom Frieden“ in Köln. Dieser Hauptaltar muss schon 1722 bestanden haben, denn in diesem Jahr wird der Neuberger Künstler Johann Michael Löger beauftragt, statt der bisherigen Statuen des Hl. Ignatius und des Hl. Xaverius zwei Statuen des Hl. Donatus und des Hl. Patrizius zu schaffen.
Rechter Seitenaltar
Das Altaroberteil ist mit 1672 datiert. Im Altarbild waren Mariahilf und die Hl. Rosalia dargestellt. Eine Inschrift und ein Familienwappen weisen auf den Gönner Kundschäk hin, der Marktschreiber und Hammerbesitzer war.
Der Hauptaltar befindet sich heute in der Karmelitinnen-Klosterkirche „Maria vom Frieden“ in Köln. Dieser Hauptaltar muss schon 1722 bestanden haben, denn in diesem Jahr wird der Neuberger Künstler Johann Michael Löger beauftragt, statt der bisherigen Statuen des Hl. Ignatius und des Hl. Xaverius zwei Statuen des Hl. Donatus und des Hl. Patrizius zu schaffen.
Rechter Seitenaltar
Das Altaroberteil ist mit 1672 datiert. Im Altarbild waren Mariahilf und die Hl. Rosalia dargestellt. Eine Inschrift und ein Familienwappen weisen auf den Gönner Kundschäk hin, der Marktschreiber und Hammerbesitzer war.
Linker Seitenaltar
Das Altaroberteil stammt aus dem Barock. Das Altarbild zeigt die Hl. Apollonia. Der Verbleib der beiden Seitenaltäre ist nicht bekannt.
Madonna auf der Prozessionssäule
AufeinerbarockenSäulewareine Muttergottesstatue angebracht, die um 1520 entstanden sein soll. Diese wurde an den Sonnenwendtagen um 12 Uhr mittags durch das südliche Fenster im Chor von den Sonnenstrahlen beschienen. Das südliche Fenster ist etwas nach Osten versetzt, da die Kirche nicht exakt in Nord-Süd-Ausrichtung erbaut wurde. Die Madonnenstatue wurde nach dem Zweiten Weltkrieg verkauft. Eine noch vor dem Verkauf der Inneneinrichtung erstellte Auflistung, erwähnt ein gotisches eisernes Turmkreuz aus dem 15. Jahrhundert sowie ein Dach-Patriarchalkreuz. Diese beiden Kreuze sind auf einer Grafik von Hubert Pilch, welche er von der Georgibergkirche gezeichnet hat, dargestellt.
Das Altaroberteil stammt aus dem Barock. Das Altarbild zeigt die Hl. Apollonia. Der Verbleib der beiden Seitenaltäre ist nicht bekannt.
Madonna auf der Prozessionssäule
AufeinerbarockenSäulewareine Muttergottesstatue angebracht, die um 1520 entstanden sein soll. Diese wurde an den Sonnenwendtagen um 12 Uhr mittags durch das südliche Fenster im Chor von den Sonnenstrahlen beschienen. Das südliche Fenster ist etwas nach Osten versetzt, da die Kirche nicht exakt in Nord-Süd-Ausrichtung erbaut wurde. Die Madonnenstatue wurde nach dem Zweiten Weltkrieg verkauft. Eine noch vor dem Verkauf der Inneneinrichtung erstellte Auflistung, erwähnt ein gotisches eisernes Turmkreuz aus dem 15. Jahrhundert sowie ein Dach-Patriarchalkreuz. Diese beiden Kreuze sind auf einer Grafik von Hubert Pilch, welche er von der Georgibergkirche gezeichnet hat, dargestellt.
Georgiberg um 1914 Verlag Ferdinand Papp, Kindberg